Social Media Marketing für Immobilienmakler – Der wohl wichtigste Guide
Die meisten unserer Kunden stellen sich beim Thema Social Media Marketing für Immobilienmakler folgende Frage:
“Facebook oder Instagram – Was brauche ich, um über soziale Netzwerke meine Kunden und Interessenten besser ansprechen zu können?”
Damit die Leadgenerierung für Immobilienmakler über Social Media funktioniert, braucht es jedoch mehr als nur hübsche Posts – eine echte Social Media Strategie muss professionell erstellt und integriert werden.
Mit welcher Taktik Sie nicht nur neue Kunden, sondern auch Objekte über die diversen Social-Media-Plattformen akquirieren können, erfahren Sie hier.
Ist Social Media für Immobilienmakler relevant?
Soziale Medien sind eine großartige Möglichkeit für Immobilienmakler, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten.
Durch die Erstellung eines Profils auf Websites wie Facebook, Twitter und LinkedIn können Makler ihre Angebote, Blogbeiträge und andere Informationen mit Menschen teilen, die am Kauf oder Verkauf einer Immobilie interessiert sind.
Außerdem sind soziale Medien eine echte Möglichkeit, mit früheren Kunden und Empfehlungsgebern in Kontakt zu bleiben.
Facebook oder Instagram: Wie finde ich Immobilien-Eigentümer als Makler?
Die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram sind die perfekten Plattformen, um eine große Anzahl von Menschen zu erreichen.
In der Regel gehen die Nutzer dieser Seiten einer weiteren Aktivität nach, wenn sie etwas Interessantes sehen.
Die meisten Personen besuchen Facebook und Instagram, um ihre Freizeit zu verbringen.
Dies kann sich jedoch ändern, wenn Sie interessiert an der Suche nach einem neuen Zuhause sind.
Der Erwerb eines Hauses ist ein großer Schritt in Ihrem Leben und Sie möchten sicherstellen, dass Sie das richtige Haus kaufen.
Entsprechend müssen Sie als Immobilienmakler hier sämtliche relevante Information leicht aufbereitet auf Social-Media präsentieren, um die kaufwilligen Interessenten von Ihrem Angebot zu überzeugen.
Abseits des Käufermarktes können Sie über Social-Media auch relativ einfach die Immobilienverkäufer ansprechen.
Mittlerweile finden Sie zahlreiche Immobilienmakler in Social Media, die eine extrem hohe Reichweite haben.
Diese Reichweite kann perfekt für die Akquise von Objekten genutzt werden.
Dazu ist es wichtig, dass Sie verstehen, in welchen Phasen sich ein Immobilienverkäufer gerade im Verkaufsprozess befindet.
Wir bei Marketing Guys unterscheiden hierbei 4 Phasen, die auf Social-Media korrekt aufbereitet und angesprochen werden müssen.
Phase #1: Die “Keine Ahnung” Phase
In der ersten Phase weiß der potenzielle Verkäufer nicht, dass er verkaufen möchte. Er kennt die Risiken, die Vorteile und näheren Details zum Immobilienverkauf nicht. In dieser Phase müssen wir ihn darauf bringen, dass ein Verkauf seiner Immobilien für seine Situation eine gute Wahl ist.
Das erreichen wir mit unterschiedlichen Postarten, z.B. aufklärenden Posts oder Hintergrundinformationen.
Phase #2: Die “Ok, interessant” Phase
Haben wir den ersten Schritt einer wichtigen Verbindung aufgebaut, können wir nun den Immobilienkäufer bzw. -verkäufer mit weiteren Wissenshäppchen auf unsere Inhalte aufmerksam machen und die eigene Kompetenz hochwertig präsentieren. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass Käufer andere Probleme und Interessen verfolgen als Verkäufer.
In dieser Phase muss zwangsweise der Mehrwert auf Social Media für die Interessenten klar kommuniziert werden. Reine Zurschaustellung interessiert niemanden. Denken Sie daran, dass in dieser Phase niemand auf Ihr Angebot wartet oder gar sich hierfür interessiert, dies erfolgt erst in der nächsten Phase.
Phase #3: Die “Ist ja interessant” Phase
Diese Phase ist mit die wichtigste Phase auf den sozialen Plattformen. Hier geht es darum, dass der Interessent noch weitere Informationen und vielleicht erste Objekte präsentiert bekommt, die er für sich beurteilen kann. Ein Immobilienverkäufer braucht in dieser Phase die richtigen Fakten und die richtigen Vorteile, damit er zumindest über eine Immobilienbewertung nachdenkt oder diese anfordert.
Mehr als die Hälfte aller Social Media Aktivitäten drehen sich um diese Phase, da hier tatsächlich Leads generiert werden. Es werden mit relativ viel Aufwand Fotos und Videos erstellt, Werbeanzeigen analysiert und optimiert, die Social-Media-Plattform und deren Resultate getestet, Likes gezählt usw., um letztlich die Interessenten dazu zu bringen eine Anfrage zu machen.
Die meisten Immobilienmakler steigen nach der 2. Phase aus und verstehen die dritte Phase nur sehr beschränkt, aber vor allem missachten sie die wichtigste Phase, die Phase 4!
Phase #4: Die “Ok, was muss ich machen” Phase
Zahlreiche Social-Media-Aktivitäten (und Investments) später versagt größtenteils in dieser letzten Phase die Strategie der meisten Online-Marketing-Agenturen: der Verkauf an sich.
Es wird von “regelmäßig posten” gesprochen, von “Content-Marketing”, von “Kundenbindung und Reputation” und sogar von “Leads generieren”, aber die Anfragen bleiben aus, da der Kunde einfach nicht weiß, was er machen muss, um eine Kontaktanfrage zu stellen.
Facebook oder Twitter oder Instagram oder Snapchat, es ist vollkommen egal, die letzte Phase muss dem Interessenten zeigen, was er machen muss, um einen Kontakt herstellen zu können.
Hier unterscheiden sich die normalen Immobilienmakler von den Immobilienprofis. Die Letzteren haben es verstanden, dass man nur verkaufen kann, wenn man dem Kunden zeigt, wie er kaufen kann.
Im Übrigen, falls Sie sich fragen, ob Xing oder LinkedIn für ihre Social-Media-Präsenz wichtig sind, hier eine kurze Information:
Xing ist tot – Punkt!
LinkedIn macht in bestimmten Situation Sinn für Sie als Immobilienmakler, auch hier kommt es jedoch auf die Region, den Markt und Ihre Zielgruppe darauf an.
Sie wissen nicht, wie und welche Informationen Sie auf den sozialen Plattformen veröffentlichen sollen?
Sie machen sich Gedanken um Ihr Image in den sozialen Netzwerken?
Sie scheuen sich vor Veränderung und posten lieber “unaufgeregte” Posts?
Sie möchten lediglich, dass ein Neukunde über Sie stolpert?
Dann lesen Sie weiter!
Die Legende von Followern, Likes und mehr Reichweite
Wir haben zwar gesagt, dass Makler mit Social Media und vielen Followern es durchaus leichter haben an neue Objekte oder Leads zu kommen, jedoch stimmt diese Aussage nur zum Teil.
Es kommt immer auf die Qualität der Follower an. Machen Sie sich nichts vor, nur weil Ihre Freunde, Verwandten und Bekannten Ihnen auf Instagram folgen, werden diese kaum etwas bei Ihnen kaufen – es sei denn, Sie möchten mit Ihrer Familie als Immobilienmakler auf Social Media vernetzt sein, dann ist es ok.
Möchten Sie jedoch Geschäftskontakte, mehr Erfolg, ihre Sichtbarkeit steigern oder mehr Vermittlungsanfragen erhalten, dann fokussieren Sie sich auf die Zielgruppe, die Ihnen Umsatz bringt. Käufer oder Verkäufer, mehr nicht.
Sehr viele Makler auf Social-Media haben das Image des “netten und persönlichen Maklers aus Ihrer Umgebung”.
Bei einigen Immobilienmaklern fanden wir sogar “Herzlich willkommen” – Posts.
Achten Sie darauf, dass Sie kein Teflon sind, dass Sie authentisch sind, dass Sie Ihr Immobiliengeschäft ernst nehmen und auf Qualität achten, mit entsprechendem Wiedererkennungswert.
Sie betreiben auf Facebook und Co. Markenaufbau und nicht Markenabbau. Seien Sie nahbar und interagieren mit ihren Followern, heißt: Kommentare beantworten, Kommentare schreiben und Fragen stellen. Verwenden Sie auf Instagram z.B. auch Hashtags, die entsprechendes Suchvolumen aufweisen.
Erstellen Sie Videos, Stories usw. und zeigen Sie “Behind the Scenes” aus ihrem Business.
Das alleinige Posten von Immobilienanzeigen reicht leider nicht aus, um Interesse für Sie und Ihr Unternehmen zu wecken.
Aber wie kann man als Makler online präsent sein und gute Bewertungen erhalten?
Als Makler ist es wichtig, online präsent zu sein, um gute Bewertungen zu erhalten. Bewertungen unterstützen Sie in der Sichtbarkeit enorm und zeigen Ihren zukünftigen Kunden, welches Potenzial Sie tatsächlich haben.
Es gibt einige Möglichkeiten, dies zu tun:
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Website aktuell, modern und benutzerfreundlich ist.
- Seien Sie in den sozialen Medien aktiv, und achten Sie darauf, dass Sie auf Nachrichten und Kommentare reagieren und mit anderen Usern und Profilen interagieren.
- Veröffentlichen Sie bitte interessante Beiträge. Die Themen sollten hierbei immer Bezug zu Ihrem Business haben. Die Themenfelder im Immobilienbereich sind deshalb begrenzt.
- Nutzen Sie SEO-Techniken, um sicherzustellen, dass Ihre Website und Ihre Seiten in den sozialen Medien in den Suchergebnissen weit oben erscheinen.
- Stellen Sie sicher, dass Sie positive Bewertungen auf Websites Dritter haben, und reagieren Sie professionell auf negative Bewertungen.
- Implementieren Sie ein automatisches Bewertungsmanagement, sodass Sie Ihre Kunde zeitnah auch über eine Bewertungsmöglichkeit informieren.
Abschließend kann man feststellen:
Als Immobilienmakler sollten Sie das Thema Online-Marketing im Zusammenhang mit Immobilienmarketing ernst nehmen.
Professionelles Immobilienmarketing unterstützt Sie dabei, qualitativ hochwertig Leads zu generieren und neue Kunden gewinnen zu können.
Nutzen Sie das Potenzial beim Thema Social-Media-Marketing nicht nur zur Vermarktung von Immobilien, sondern auch, um ein positives Image in den sozialen Medien aufzubauen, welches Begeisterung hervorzurufen vermag.
Mit sehr geringem Aufwand können Sie heutzutage Inhalte teilen, motivieren Sie sich wöchentlich für 20 Minuten neue Inhalte basierend auf Ihren Terminen vorzubereiten.
Zielgruppengerechte Inhalte verbreiten und ein positives Image aufbauen, ist jedoch nur ein Teil einer digitalen Immobilienmarketingstrategie.
Mit unserer ASP-Methode unterstützen wir Sie als Immobilienmakler in drei Bereichen:
- Autorität aufbauen
- Sichtbarkeit aufbauen
- Präsenz optimieren
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